Je mehr ich entdecke, desto mehr wundere ich mich.
Je mehr ich mich wundere, desto mehr verbeuge ich mich.
Je mehr ich mich verbeuge, desto mehr entdecke ich.
Albert Einstein
In unserem Garten sind Nutzen und Schönheit gleichgestellt. Wir leben zusammen mit Hühnern, Laufenten, Katzen und Pferden umgeben von einer wundervollen Natur.
Zahlreiche Vogelarten leben um uns herum im Waldhusentief.
Am Morgen wecken uns Hahn und Vögel mit ihren fröhlichen Rufen.
Am Abend lassen wir den Tag mit entspanntem Geschnatter aus dem Waldhusentief ausklingen.
Der Clausenhof steht auf einer drei Meter hohen Warft. Aufgeschüttet bei seiner Erbauung, um Hab und Gut, aber auch Mensch und Tier vor der Flut zu schützen.
Westseits möchten wir die Warft in diesem Sommer sich selbst überlassen. So entstand eine wunderschöne Blumenwiese, die die großen runden Staudenbeete umschlungen hat. Beides gemeinsam wirkt romantisch und verspielt. Eben ganz natürlich. Der Blick in die Ferne hinweg über einen Teil des Waldhusentiefs ist von hier aus beeindruckend schön. Faszinierende Sonnenuntergänge mit Blick in Richtung der alten Kirche Sankt Salvator und ihrer Turmruine lassen uns zu jeder Jahreszeit staunen.
Hier liegen in erhöhter Lage auf der Warft die Terrassen unserer Wohnungen "Hallig Gröde" und "Hallig Langeneß".
Im südwestlichen Winkel unseres Gartens befindet sich unser Gemüsegarten. Hier ziehen wir im Gewächshaus Samen zu Gemüsepflanzen vor, bevor sie im Frühjahr ihren Platz im Freien bekommen, um uns später im Jahr reiche Ernte zu bescheren.
Wir konservieren unser Gemüse traditionell und althergebracht, so dass wir bis ins nächste Jahr hinein davon genießen können. Alles wird geerntet. Überfluss und Verschwendung liegen uns fern.
Hinter unserem Gemüsegarten liegt unser kleiner Nachklärteich der von der Gracht, die das Grundstück umgibt, gefüllt wird.
Einst war dies Teil der hofeigenen, biologischen Kläranlage, die mittlerweile jedoch einer modernen Anlage mit Dreikammer-System weichen musste.
Da jedoch unser Verbrauchswasser letztendlich über die Anlage in die Gracht und schließlich in den Nachklärteich gelangt, verwenden wir zum Schutz der in ihnen lebenden Tiere und Pflanzen ausschließlich ökologische Reinigungsmittel der Firmen Ecover und Sonett.
Unsere Laufenten bewohnen und pflegen diesen Teil des Gartens. Zu ihnen gesellen sich Jahr für Jahr zahlreiche Stockenten aus dem Waldhusentief.
Gleich in unmittelbarer Nachbarschaft gegenüber unseres Gemüsegartens haben unsere Hühner ihr Zuhause. Sie versorgen uns mit Eiern, pflegen den Garten und dürfen sich auf dem gesamten Clausenhof frei bewegen.
Macht man von hier aus ein paar Schritte in Richtung Osten, so gelangt man in den historischen Obstgarten des Clausenhofes mit seinen sehr alten und jungen Fruchtgehölzen.
Er erfreut uns im Frühjahr durch sein Blütenmeer, im Sommer bietet er uns den Schatten, in den wir uns setzen und zur Ruhe finden können und im Herbst schenkt er reiche Ernten. Auch diese verarbeiten wir behutsam und traditionell, um über den Winter davon genießen zu können.
Zugleich ist der Obstgarten jedoch auch ein romantischer Rückzugsort und Wandelgarten mit viel Raum für Ruhe, Bewegung und Achtsamkeit.
Mit Blick in unseren Obstgarten befinden sich in erhöhter Lage auf der Warft die Terrassen unserer Wohnungen "Hallig Hooge" und "Hallig Habel". Bunt blühende Staudenpflanzungen grenzen sie zum Obstgarten hin ab und lassen den Betrachter abschweifen in die eigene Gedankenwelt mit viel Raum für Entspannung.
Der Clausenhof ist in L-Form erbaut.
Dadurch entsteht auf der einen Seite eine Art Innenhof. Hier liegen ein kleines Buchsparterre, ein Kräutergarten mit Erdbeerhochbeet und ein rundes Blumenbeet. In direkter Hausnähe sind die Beete so angelegt, dass die Blicke der Bewohner immer über eine Pflanzung hinweg in den Garten fallen.
Rosen räkeln sich an den Wänden, stehen im Rosengärtchen zwischen Stauden; Stockrosen blühen reichlich vom Hochsommer bis in den Herbst hinein.
Buchsgefasst blüht es hier in eher traditionell gestalteten Beeten. Frei vagabundierende Sämlinge sind fast überall erwünscht. Viel Wildes darf sein, da es nicht zuletzt beglückender Ausdruck überbordender Vitalität der Natur ist.
Gleich vor dem Gartentörchen in den Obstgarten befindet sich der viergeteilte Rosengarten. Den duftenden Rosen geben wir eindeutig den Vortritt. Sie blühen bei uns ausschließlich in verschiedenen Rosatönen. Diese werden vom frischen Gelbgrün des Frauenmantels, der Wolfsmilch und den luftig leichten Blütendolden des Dills aufgeheitert.
Am Fuße der Warft, in Frühjahr, Sommer und Herbst verborgen durch üppige Wildrosensträucher, die uns im Herbst eine reiche Hagebuttenernte schenken, haben unsere Pferde und Ponies ihr Refugium.
Sie leben hier ein selbstbestimmtes Leben als kleine Herde im Offenstall. Vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein stehen ihnen die nördlich und westlich an den Clausenhof angrenzenden Fennen offen. Den Winter verbringen sie in der Geborgenheit zwischen Stall und Hof auf ihrem Wattsandauslauf.